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MUTHESIUS

MOBILITY PROJECT
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MUTHESIUS

MOBILITY PROJECT
New Signage



Die gesetzten Klimaziele der Stadt Kiel sind nur mit einer Reduktion (auch) des Individual­verkehrs zu erreichen. Das Dilemma der heutigen Zeit ist, dass uns attraktive Alternativen zur individuellen Auto­mobilität fehlen und zu selten regulierend gestaltet wird. Mobilität neu denken heißt, Dinge im Zusammen­hang zu verstehen. Mobilität findet in einem Kontext statt (Stadt/Land), sie berührt eine Vielzahl von Lebens­feldern (Arbeit, Freizeit, Wohnen, Konsum, Versorgung, Logistik), sie kennt einen Grund, sie bedingt Infra­strukturen, sie hat energetische und materielle Konsequenzen, sie hat soziale Folgen und Implikationen (Teilhabe, Status, Lebensräume).
Sie ist abhängig von kognitiven und körperlichen Voraus­setzungen, sie ist ein Prozess mit unter­schiedlichen Schnitt­stellen und Handlungs­momenten, sie hat informationelle Dimensionen, sie ist ein kultureller Ausdruck u.v.m.. Was sind Perspektiven einer zukunfts­festen, nachhaltigen Mobilität? Was gilt es für den Weg dorthin neu zu verstehen? Wie wird öffentliche Mobilität attraktiv? Gegen die Macht der Autowelt besteht man nicht mit rationalen Argumenten, es braucht etwas ganz anderes: Nicht die Mobilität primär denken, sondern eine gewünschte Qualität im Sinne einer überwältigenden Attraktivität.






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