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MUTHESIUS

MOBILITY PROJECT

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MOBILITY PROJECT

ÖPNWOW (1) Vortrag  | 12/05/2022

Warum Mobilitätstransformation (auch) eine Designfrage ist




Die Evolutions­geschichte von Homo sapiens hat Spuren in unserer Wahrnehmung, Kognition und im Verhalten hinterlassen. Unsere Vorlieben sind durch ein Streben nach Sicherheit, Energie­optimierung und soziale Bedürfnisse geprägt. Die Heraus­forderungen des modernen Lebens sind mit diesen evolutionär entstandenen Mechanismen nicht zu bewältigen, insbesondere wenn die Schnitt­stellen zu Technologien nicht Rücksicht auf unsere biologisch angelegten Mechanismen nehmen. Wenn wir Menschen als Produkte ihrer Evolutions­geschichte betrachten, erwächst daraus neue Inspiration für menschen­gerechtes Design. Aus einem menschen­zentrierten Designprozess entstehen Lösungen, die intuitiv funktionieren und somit leicht und gerne genutzt werden. Dadurch kann auch das Verhalten von jenen Menschen Richtung Nach­haltigkeit bewegt werden, die aus rein rationalen Gründen nicht zu einer Verhaltens­änderung bereit wären.


Dr. Elisabeth Oberzaucher


Elisabeth Oberzaucher studierte Zoologie an den Universitäten Wien und Würzburg. Sie promovierte in Anthropologie mit Spezia­lisierung auf das menschliche Verhalten. Forschungs­schwerpunkte: Mensch-Umwelt-Interaktionen, nonverbale Kommun­ikation sowie evolutionäre Gender Studies. Sie lehrt an der Universität Wien, leitet das Forschungs­institut Urban Human, und ist Vize­präsidentin der International Society for Human Ethology. Ihr Buch „Homo urbanus, ein evolutions­biologischer Blick in die Zukunft der Städte“ wurde als Wissenschafts­buch des Jahres 2018 nominiert.










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